
Stefan Weidner
Stefan Weidner wurde 1967 in Köln geboren. Bereits als Schüler reiste er nach Nordafrika und machte erste Erfahrungen mit muslimischen Gesellschaften. Er studierte Arabistik, Germanistik und Philosophie in Göttingen, Damaskus, Berkeley und Bonn.
Von 2001 bis zur letzten Ausgabe 2016 war Weidner Chefredakteur der vom Goethe-Institut herausgegebenen Zeitschrift Fikrun wa Fann, die den Dialog zwischen westlichen und islamisch geprägten Kulturen förderte. Er übersetzte zahlreiche arabische Dichter, darunter Adonis und Mahmud Darwish.
Sein Buch 1001 Buch (2019) gibt einen umfassenden Überblick über die islamisch geprägten Literaturen. Sein Buch Ground Zero: 9/11 und die Geburt der Gegenwart (2021), analysiert die globalen Folgen von 9/11. Im Dezember 2024 ist in der „Anderen Bibliothek“ erschienen: Der arabische Diwan. Die schönsten Gedichte aus vorislamischer Zeit. Im September 2025 erscheint im Hanser Verlag sein Buch Yoga. Die sanfte Eroberung des Westens durch den Osten.
Für seine Arbeit erhielt Weidner erhielt den Clemens-Brentano-, Johann-Heinrich-Voß, Paul-Scheerbart- und den Sheikh Hamad-Preis aus Qatar. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.